Protokoll der Sitzung des Kirchengemeinderates

 

Datum:         08.01.2017

Ort:                Kuppingen

Zeit:               20.00 Uhr

 

 

Mitglieder

Beschl.

Berat.

Vorsitzender:

Admin. Pf. Anton Feil

Zweiter Vorsitzender:

Hans-Jürgen Steffens

Normalzahl

13

4

Kirchenpfleger

Martin Rosner

Schriftführerin:

Andrea Paulus

Anwesend

9

3

Beschl.: PAP Pfv. Debert, Engelhard, Hengemühle, Karl-Hartmann, Koch, Kollinger, Montimurro, Sautter (nicht bei allen TOP´s), Steffens

Berat.: Rosner, Lambertz, Paulus,

Gast: Chr. Kleimann

Abwesend

4

1

Entschuldigt:  Admin. Pf. Feil, Horn, Kuhn, Schultheiß, Weinbrecht

 

 

TOP

Thema/ Vereinbarung/ Beschluss

Wird erledigt von/ bis

1

Begrüßung: Hans Jürgen Steffens

 

2

Impuls: Karl Hartmann

 

3

Regularien:

-       Prüfung der Beschlussfähigkeit: ist gegeben

-       Protokoll vom Dezember 2016: haben alle erhalten, keine Einwände

-       Annahme, ggf. Ergänzung der TO: Engelhard und Lambertz

 

4

Berichte aus den Ausschüssen und Bereichen:

JA (Werbebus)

S. Sautter und Chr. Kleimann wollten sich um Details zur Anschaffung eines Werbebusses kümmern.

Zuerst stellt sich die Frage: „Benötigen wir einen neuen Beschluss? Gemäß KGR Protokoll vom 12.06.2012 wurde der damalige Busausschuss beauftragt, die Anschaffung eines Busses in die Wege zu leiten. (Damals wollten wir selbst nach Werbepartnern suchen)

Hier handelt es sich jetzt um eine neue Sachlage. Die Werbepartner werden von der Firma selbst gesucht, die uns das Angebot für den Bus gemacht hat. J. Engelhard hat selbst schon schlechte Erfahrungen als Werbepartner gemacht und erläutert, dass hier die Werbepartner bewusst übers Ohr gehauen werden und würde von einem Werbe Bus Abstand nehmen, denn wir haben als Kirche den Anspruch auf Seriosität.

Wir möchten die Firma allerdings nicht unter Generalverdacht stellen und gehen davon aus, dass die Werbepartner fair behandelt werden.

 

S. Sautter verteilt eine Aufstellung zur Anschaffung des Werbebusses, in der detailliert beschrieben wird, welche Kosten auf uns zukommen würden und in welchen Bereichen der Bus eingesetzt werden könnte. Allerdings sind einige Zahlen nicht realistisch, z.B. Punkt 3 unter Zeile 74 Winterreifen für einmalig 500 Euro sind für einen Bus nicht zu haben. Hierfür müssten mindestens 1.000 Euro bezahlt werden.

 

Die Nutzungsmöglichkeiten werden angesprochen. Er geht davon aus, dass die Jugend den Bus sicherlich stark in Anspruch nehmen wird. Auch Fahrdienste für Senioren zu Gottesdiensten wären denkbar. Weitere Punkte werden angesprochen, wie z. B. wo soll der Bus stehen, wer wird ihn verwalten? (Honorarkraft oder Hausmeister?) Wollen wir den Bus auch zur Vermietung freigeben? (Zeile 123) Vorstellbar wäre auch Vermietung an Privatpersonen, 35 Cent pro Km, 10 Euro Mindestmietwert usw. Die Kirchengemeinde soll allerdings stets den Vorzug haben.

 

M. Rosner hat sich bei der WGV (Versicherung) erkundigt. Bei den vorliegenden Versicherungsangeboten, ist eine gewerbliche Nutzung, sprich Vermietung, nicht zulässig. Denkbar wäre, den Bus Personen gegen eine Spende zu überlassen.

 

Wir stellen fest, dass die Recherche noch nicht ausgereift ist. Die Aufstellung der zu erwartenden Kosten, die Nutzung des Fahrzeugs, die Abwicklung usw. muss genau geregelt werden. Wenn wir uns den Hund ins Haus holen, dann muss alles vollumfänglich beschrieben sein.

 

Pfv. R. Debert: Alle KGR Auszüge der damaligen Bemühungen, die Anschaffung eines Gemeindebusses voranzutreiben, sind letztendlich daran gescheitert und im Sande verlaufen, da sich die Gewinnung von Werbepartner als schwierig herausstellte. Da, wie schon erläutert, Bedenken geäußert wurden, wie Firmen an die Werbepartner herangehen, wäre es doch eine Überlegung wert, sich selbst einen Bus zu kaufen. Die Notwendigkeit für ein solches Fahrzeug ist gegeben, darin sind sich alle einig. Es gibt einen Rabatt für eine solche Anschaffung. Die Gemeinde hat das Geld für einen Bus und ist nicht auf Werbesponsoren angewiesen.

 

Bei dem von uns beauftragten Defibrilator wurden die dafür benötigten Werbepartner auch noch nicht gefunden. Wie lange würde es dann dauern, bis die Werbepartner für den Bus zusammen kämen?

 

Den Werbebus müssten wir so nehmen, wie wir ihn bekommen. Den selbst bezahlten können wir so bestellen wie wir ihn brauchen. Bei 30.000 Euro würden wir einen Rabatt von ca. 2.000 Euro bekommen. (Kirchen erhalten den Rabatt vom Hersteller). Sollten wir nach einem Jahr feststellen, dass das Fahrzeug nicht benötigt wird, oder wir mit der Verwaltung nicht zurechtkommen, oder sollte es mehr Streit als Frieden geben, kann der Bus wieder verkauft werden. Beim Werbebus sind wir auf 5 Jahre gebunden.

 

Können wir gegenüber der Gemeinde vertreten, so viel Geld für ein Gemeindefahrzeug auszugeben?

 

Für uns wäre es imagefördernd, ein diskretes Fahrzeug mit unseren eigenen Logos (Kirchengemeindelogo, KjG und Minis).

 

Wir kommen zur Abstimmung: wer ist dafür, dass wir den Werbebus fallen lassen?: 8 Stimmen dafür und 1 Stimme enthält sich.

 

 

Wer ist dafür, dass wir uns ein eigenes Fahrzeug mit unserem eigenen Logo anschaffen? Die Abstimmung erfolgt einstimmig mit Ja.

 

S. Sautter möchte trotz der Abstimmung beim Bonifatiuswerk nachfragen, wie dort die Konditionen sind. Im Dekanat wird ein Fahrzeug genutzt, dass vom Bonifatiuswerk gestellt wird.

 

Vorab informiert uns Pfv. Debert, dass uns der Priestermangel einholen wird und wir mit dem Bus die älteren Gemeindemitglieder zu den Gottesdiensten fahren könnten.

 

Jetzt gilt es Angebote einzuholen und zu recherchieren, welcher Fahrzeughersteller den größten Rabatt an die Kirchen gibt.

 

Wir arbeiten den Verwaltungsakt aus. Im Jahreshaushalt 2017 wird der Betrag zur Anschaffung eines Gemeindebusses noch nicht eingestellt.


 

BA (Bau) Turmsanierung Kreuzwegfenster

Am Turm stehen derzeit Witterungsbedingt die Arbeiten still. Für das am Turm angebrachte Gerüst, welches jetzt schon in der Verlängerung steht, haben wir noch keine Abrechnung bekommen.

 

Bezüglich der Elektroinstallationen an den Kreuzwegfenstern sind wir gemäß Christina Würtenberger verpflichtet, drei Angebote einzuholen. Aufgrund der Komplexität des Projektes würden wir gerne weiterhin mit der Fa. Brenner zusammenarbeiten. In der ersten Beschlussfassung haben wir die Fa. Brenner schon beauftragt und würden für die Ausweitung der Arbeiten aus diesem Grund wieder die Fa. Brenner beauftragen wollen.

 

Für die Turmsanierung haben wir von der Volksbank Herrenberg eine Spende von 1.500 Euro erhalten. Wir haben eine Plakette bekommen, und wir sollten uns überlegen wo diese angebracht werden soll.

 

Nufringen: An allen Decken in Nufringen, an denen Lichter installiert wurden, sind mittlerweile die Dosen ausgetauscht. Die Rechnung mit 1.600 Euro ist mittlerweile auch eingegangen. Nachdem die Elektroarbeiten in Nufringen nun abgeschlossen sind, können alle Rechnung bezahlt werden. Der Fa. Hähnel ausgehändigte Schlüssel soll für Handwerkerzwecke in der Sakristei deponiert werden.

Beim Stuhllager in Nufringen ist ein statisches Problem aufgetreten. Bisher war nicht geklärt, wer sich darum kümmern wird. Nun wird sich J. Conzelmann der Sache annehmen

 

5

Haushaltsplan 2017 (Planung)

Jedem Mitglied des Gremiums wurde eine Aufstellung für den Haushaltsplan 2017 zur Verfügung gestellt. Auf Grund dieser Aufstellung werden die Beschlüsse gefasst. (Die einzelnen Positionen können der Aufstellung entnommen werden ist dem Protokoll als Anlage beigefügt).

 

Ausstattung für Kirchen uns Sakristei: Kuppingen im Gesamtbetrag von 11.620 Euro und Nufringen 1.064 Euro?

Einstimmig dafür

 

Im Nachhinein stellen B. Lambertz und M. Hengemühle noch den Antrag, dass unter dem Punkt „Ausstattung Gemeindezentrum“für die Raumgestaltung im UG in Nufringen, noch 2.500 Euro eingestellt werden sollten. Somit erhöht sich der Betrag auf 6.000 Euro.

 

Ausstattung Gemeindezentrum: Kuppingen in Höhe von 9.912 Euro und Nufringen 6.000 Euro?

Einstimmig dafür

 

Baumaßnahmen in Kuppingen (Turmsanierung und Kreuzwegfenster)

in Höhe von 191.000 Euro?

6 Stimmen dafür und 2 Stimmen dagegen.(Abstimmung ohne S. Sautter)

 

Baumaßnahmen in Nufringen (Fensterglaswechsel im oberen Saal und Küche) über 10.000 Euro?

Einstimmig dafür

 

Büroausstattung in Höhe von 2.210 Euro?

Einstimmig dafür.

 

Jugendarbeit: hier gibt es für eine Position Erklärungsbedarf. Freizeit für Leiter. Eine im Jahr 2015 organisierte Kinderfreizeit kam nicht zustande. Da die Stornierungskosten für das Haus zu hoch gewesen wären, sind die Leiter aller drei Kirchengemeinden zu der Freizeit gefahren. Da alle drei Gemeinden unserer SE verschieden arbeiten und unterschiedlich organisiert sind hat man dort festgestellt, dass so eine Freizeit durchaus Sinn macht. Es handelt sich um keine Klausur sonder um eine Freizeit. Ein Mini aus Herrenberg hatte die Idee, mit dem Fahrrad über die Alpen zu fahren, dort auf einen Campingplatz zu gehen und mit der Bahn wieder zurück. Ein Begleitfahrzeug würde mitfahren. Die Kosten sind auf 182 Euro pro Person kalkuliert. Wir wollen klären, wie der Verwaltungsausschuss in Herrenberg damit umgeht. Wir wollen zur Unterstützung dieser Freizeit 800 Euro einstellen. Pro Person würden wir mit 50 Euro unterstützen.

 

Für die Haushaltsplanung würden wir noch einen Punkt in die Aufstellung mit aufnehmen. Es ist angedacht, dass wir eine Bastelgruppe mit Kindern in Nufringen initiieren wollen, die für den Nufringer Weihnachtsmarkt basteln. Dafür möchten wir 500 Euro einstellen. Über den Namen dieser Gruppe ist man sich noch nicht einigJ.

 

Bei der Sternsingeraktion ist aufgefallen, dass viele Kostüme für kleine Kinder in den Klassenstufen 1.- 4. Klasse fehlen. Außerdem sollte man die Kronen aus Pappe entsorgen und welche aus Kunststoff kaufen. Hierfür wollen wir in den Haushalt 1.000 Euro einstellen.

 

Somit erhöht sich der Betrag für Jugendarbeit auf 21.600 Euro.

 

Die Beschlussfassung, dass wir für die Jugendarbeit 22.600 Euro einstellen, erfolgt einstimmig dafür.

 

Kirchenmusik: Für unsere Chorprojekte und Konzerte, sowie die Musikgruppe möchten wir, wie im Vorjahr 4.200 Euro einstellen. Die Frage taucht auf, wie die Musikgruppe honoriert wird, da diese Gruppe doch sehr oft zum Einsatz kommt. Alle Ehrenamtlichen bekommen ein kleines Geschenk von der Gemeinde. Die Musikgruppe geht einmal im Jahr zusammen Essen. Hier müsste man sich für die Zukunft vielleicht noch was anderes überlegen. Für die Ausstattung der Musikgruppe möchten wir den Betrag um 500 Euro erhöhen. (Noten, Kabel,….).

 

Dem Antrag, für den Haushalt im Bereich Kirchenmusik in Höhe von 4.700 Euro einzustellen, stimmen alle einstimmig zu.

 

Die Verteilung der Missions- und Sozialgelder werden in der kommenden Sozialausschusssitzung (11.01.2017) noch besprochen. Wir planen für diesen Bereich denselben Betrag wie im letzten Jahr.

 

Die Abstimmung für Missions- und Sozialgelder in Höhe von 11.000 Euro in den Haushalt einzustellen, erfolgt einstimmig dafür.

 

Für den Bereich Erwachsenenbildung planen wir 100 Euro ein. Das kostet die Filmlizenz für den monatlichen Filmabend. Aktuell haben wir keinen Ausschuss in der keb.

 

Das Gremium stimmt diesem Vorschlag einstimmig zu.

 

Für die Gemeindearbeit, planen wir einen Betrag von 2.700 Euro in den Haushalt einzustellen. Das Gremium stimmt diesem Vorschlag einstimmig zu.

 

 

6

Status der Projekte: Die Umsetzung, dass beim Vaterunser die Kinder um den Altar stehen, kommt bei den Kindern gut an.

 

Der Neujahrsempfang in Nufringen war sehr erfolgreich. Die Lesung und die Fürbitten wurden von unserer Seite gelesen.

 

 

7

Bericht des Kirchenpflegers

Bei der Jugendfreizeit, welche im Sommer stattgefunden hat, gab es einen Überschuss von 1.200 Euro, diesen Betrag würden wir für die 2017 stattfindende Kinder- Jungend-Freizeit bereitstellen.

 

Die Abstimmung zu diesem Vorschlag erfolgt einstimmig dafür.

 

M. Rosner informiert uns darüber, dass, wenn zu viel Geld abgerufen und in den darauffolgenden 3 Monaten nicht verbraucht wird, Strafzinsen fällig werden. Wenn ein Abruf angemeldet wird, dann muss das Geld auch abgeholt werden. Bei den derzeitigen Baumaßnahmen ist das nicht ganz einfach. Es stehen durch die Baumaßnahmen hohe Summen zur Zahlung an und es ist nicht sicher, wann die Rechnung vom Handwerker kommt.

Das ist dann eben ein Risiko, dass wir tragen müssen.

 

7

Verschiedenes:

  • Planung KGR Sitzungen:

7. Februar.

27. Februar ist die Haushaltsplanung mit dem VZ geplant. Da an diesem Termin viele nicht können, sollten wir im VZ noch einen anderen Termin finden. A. Paulus wird dort anrufen.

6. März, falls jedoch im Februar 2 Sitzungen stattfinden, dann lassen wir die Sitzung im März ausfallen.

4. April in Nufringen

8. Mai in Kuppingen

6. Juni in Nufringen

 

(Gemäß telefonischer Rücksprache mit Chr. Würtenberger im VZ, findet die Haushaltsplanung nun am 4. April statt. Damit fällt der 27. Februar aus, der 6.März findet statt)

 

  • Planung einer Gemeindeversammlung in der  2.Jahreshälfte,nach den Sommerferien, dann können wir vielleicht schon unsere neuen Kreuzwegfenster präsentieren. Der Termin wird an einem Sonntag nach dem Gottesdienst stattfinden.
  • Workshop KGR (Helferpool). Die von M. Hengemühle erstellte Doodle Umfrage Ende November ergab wenige Rückmeldungen. Daraus lässt sich schließen, dass der Zeitpunkt wohl ungünstig war. Nun möchten E. Kollinger, D. Philipp, B. Lambertz und M. Hengemühle in den nächsten Wochen einen Helferpool speziell für den Teilort Nufringen herausarbeiten.

 

Für die Sternsinger suchen wir für das kommende Jahr einen Nachfolger für I. Sarnowski und B. Windisch. Für das Krippenspiel konnten wir Simone Lambertz und Diana Hengemühle gewinnen

 

8

Vorschläge für die nächste Tagesordnung

Keine

 

 

Für das Protokoll:                Andrea Paulus

Ende der Sitzung:               22.00 Uhr

Nächster Impuls:                 Stefan Koch

Zuständig für GZ - Saal:    Stefan Koch und Erwin Kollinger

 

 

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Gesehen: Admin. Pfr. A. Feil                                           2. Vors. H.J. Steffens